Liebe ist das Mittel gegen Angst

Durch Meditation hast du die Möglichkeit im täglichen Leben bewusster zu werden. Es zeigt sich was im Kopf vorgeht, welche Gedanken du täglich wiederholst und welche Gefühle in deinem Körper kreisen. Durch mehr Übung in der Meditation lernst du dein Bewusstsein zu lenken, in die Richtung die du möchtest. Im Alltag springen wir von einem zum anderen und merken die immer wiederkehrenden meist alten negativen Gedanken nicht. In den 15 oder 20 Minuten der Meditation lernst du die Aufmerksamkeit an einem Gefühl und einem Gedanken zu halten, den du bewusst bestimmst,

Die Intention in deiner der Meditation

Jeder Gedanke mit dem passenden Gefühl bringt ein bestimmtes Ergebnis. Das Ergebnis ist der Beweis, dass du richtig meditiert hast. Im Yogasutra wird dieses Vorgehen im dritten Kapitel beschrieben. Es werden Meditationsinhalte, bzw. Intentionen vorgeschlagen und auch beschrieben was das Endergebnis ist, wenn die Meditation gelungen ist. Es gibt so viele Intentionen wie es Menschen gibt, Deinen Intenion wird sich nach und nach verfeinern, indem du dir immer mehr klar wirst was du erreichen willst.

Du bildest einen positiven Satz, „Ich bin….“. und schreibst ihn auf. Dann schreibst du dir die Gefühle auf, die du hast, wenn sich deine Intention erfüllt. Der Gedanke verwirklicht sich in den Gefühlen. Gefühle sind in Bewegung und verändern sich, sie zeigt sich im Körper. Fühl die Intention körperlich mit allen Sinnen.

Siddhis

Das Ergebnis deiner Meditation wird im Yogasutra Siddhi genannt. Das Siddhi wird sich durch deine Meditation, irgendwann im Alltag zeigen. So hast du deine eigenen individuellen Meditation, ein klar definierter Gedanke und das passende positive Gefühl, es wird Realität.

Alles Inhalte sind möglich. Entweder gehen sie in Richtung Boga, ein gutes Leben im Außen, oder es geht in Richtung Yoga, das ist inneres Wissen und Selbsterkenntnis.

So lenkst du dein Bewusstsein

Erstens, Dharana das Fühlen und Denken wird auf deine Intention ausgerichtet, das ist willentliche Anstrengung.

Zweitens, Dhyana das ist der Meditationszustand, du bist bewusst im Raum deiner Intention.

Drittens, Samadhi, du bist vollkommen im Jetzt, so als wäre das Ergebnis schon eingetreten.

Wir sind alle hin und wieder geplagt von Ängsten, Zweifeln und einer großen Bandbreite von unangenehmen Gefühlen. Du lernst sie durch das Meditieren ins Licht deines Bewusstseins zu bringen und gehst einen Schritt weiter. Wenn die Aufmerksamkeit auf den Ängsten bleibt wird sich das auch in deinem Alltag immer wieder zeigen. Der Schritt weiter, wegzukommen von den Ängsten ist dir Alternativen zu geben, dich auf Freiheit auszurichten und sie auch körperlich zu spüren.

Das ist am Anfang eine Herausforderung aber wird mit jedem Tag leichter bis es richtig Spaß macht und du bist deinen Gedanken und Gefühlen nicht mehr ausgeliefert. Sag dir, ich wähle Freiheit.

So kannst du meditieren:

  • Spür deinen Körper, fühl die Körperteile nacheinander.
  • Spür deinen Körper im Raum, dehne dein Bewusstsein nach allen Seiten hin aus.
  • Spür dein 3. Energiezentrum (Mitte des Brustkorbs) und atme sanft hinein. Das ist der Ort der Liebe du weckst es mit deiner Aufmerksamkeit.
  • Ruf dir deine Intention (der positive Gedanke) ins Gedächtnis und spür die Emotionen im Körper, so als wäre die Intention schon in Erfüllung gegangen.
  • Lass den Gedanken los und dehne dein Bewusstsein wieder aus in das Gefühl, jenseits von Ich. Körper, Zeit und Raum.
  • Bedanke dich zum Abschluss, um die Emotionen und die Intention in dir zu verankern.

Bleib bei jedem Punkt etwa 5 Minuten. Du kannst ruhige Musik abspielen, um in eine entspannte Stimmung zu kommen.

Photo by Sharon McCutcheon on Unsplash